Im Jahr 1954 wurde beim 1. FC Bauschlott der Sportplatz eingebnet und neu angelegt. Während der Pfingstfeiertage im Jahre 1955 war es dem damaligen Vorsitzenden Richard Elsässer vorbehalten, das fertige Spielfeld seiner Bestimmung zu übergeben. Im März 1956 wurde dann der Grundstein zum Bau eines eigenen Sportheimes gelegt, das am 10. November des gleichen Jahres eröffnet werden konnte.
Mit diesem Schwung im Rücken hat auch der Altherrenfussball beim 1. FC Bauschlott Fuß gefasst. Die Anfänge reichen zurück bis in dieses Jahr 1956. In den Anfangsphasen wurde jedoch noch kein regelmäßiger Spielbetrieb gepflegt. Gespielt wurde gelegentlich bei Sportfesten. Die Begegnungen wurden oft erst kurzfristig vereinbart und die Spieler mussten eiligst noch kurz vor Spielbeginn zusammengetrommelt werden. Die damaligen AH-Initiatoren hatten wahre Pioniersarbeit zu leisten, dergestalt alle Spieler am Wochenende in Haus und Hof zu tun hatten, so dass der Betreuer manchmal mit anpacken musste, um seinen Schützling rechtzeitig zum Spiel loszueisen. Eine stetige Weiterentwicklung bahnte sich an und der Spielbetrieb wurde in der Folgezeit in geregelte Bahnen gelenkt.
Im Jahr 1978 begann bei der AH-Abteilung die Ära Ewald Fuchs. Mit ihm hatte man einen Manager, der es hervorragend verstand, die alten Kämpen bei Laune zu halten. Events wie den alljährlichen Treff im Bierkeller des Stammtisches 05-68, das Faschingskegeln oder das Kleinkaliberschießen im Schützenhaus in Ölbronn wurden zum Teil heute noch aufrechterhalten. Unter Ewald Fuchs wurde auch die Positionen des AH-Kassieres, des Schriftführers und des Spielausschusses kreiert. Auch die Einführung des Jahresbeitrags von ursprüunglich 50,- DM fällt in diese Zeitspanne.
Man sieht: Unter der Regie von Ewald Fuchs entwickelte sich die Abteilung zu einem professionell organisierten Teil des 1. FC Bauschlott.
Aber auch seine Vorgänger, allen voran Helmut Redinger und Reinhard Elsässer, hatten schon für den Seniorenfussball eine Bresche geschlagen.
Im Jahr 1995 begann dann bei der AH-Abteilung eine neue Ära. Thomas Lehnus übernahm das Zepter von Ewald Fuchs, der sich nach 17 jähriger Managertätigkeit in den fussballerischen Ruhestand verabschiedete.
Neue Highlights wurden aus der Taufe gehoben: Bis heute wird jedes neue Alte-Herren-Jahr mit einem Saukopfessen eingeläutet. Ein alljährliches Kartfahren kam als Bereicherung hinzu.
Einer der Höhepunkte für die Abteilung in der jüngeren Vergangenheit war die Fertigstellung der Gräfin-Rhena-Halle. Seit diesem Zeitpunkt wird die Winterzeit von Oktober bis März mit wöchentlichen Hallentraining überbrückt. Auch die erste Ausrichtung des Elsässer-Cups, ein AH-Turnier für Mannschaften über 40 Jahre, fällt in die Managerzeit von Thomas Lehnus.
Nach 8 jähriger Tätigkeit und zunehmender beruflicher Belastung sah sich Thomas Lehnus im Jahr 2003 nicht mehr in der Lage, das Manager-Amt weiter auszuüben. In seine Fußstapfen trat ein Mann, der sich mit der Organisation der “Billigheim” Radtour schon vorher viele Sporen verdient hatte: Hartmut Britsch. Auch unter seiner Regie wurden neue Ideen realisiert. Die Vatertagswanderung ist heute nicht mehr wegzudenken.
